Douglasien- oder Lärchenholz für den Garten

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Holz im Garten

Besonders für Bauprojekte im Außenbereich stellt sich immer wieder die Frage, welches Holz am besten zu verwenden ist. Für die Entscheidungsfindung müssen Sie neben der Optik auch die Verarbeitungsansprüche, die Wetterfestigkeit, die notwendige jährliche Pflege, den Preis und zunehmend ökologische Erwägungen bedenken. Aus diesen Gründen werden Tropenhölzer wie das teure Bankirai heute seltener im Außenbereich verarbeitet und durch Douglasie oder Lärche ersetzt.

Färbung

Im Laden haben Douglasie oder Lärche noch eine sehr ähnliche Färbung, wobei die Douglasie einen leicht rötlichen Stich besitzt. Nach ein paar Monaten im Außenbereich ändert sich das äußere Erscheinungsbild jedoch deutlich. Während die Douglasie länger annähernd Ihre Farbe behält, setzt die Lärche schnell eine gräuliche Patina an.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung sammelt die Douglasie weitere Pluspunkte. Sie ist nicht so spröde und splittert nicht so schnell. Daher ist Douglasie besonders für eine geriffelte Oberfläche besser geeignet. Im Gegensatz zur Douglasie blutet das Harz der Lärchen und hinterlässt unschöne Verfärbungen auf der Oberfläche. Lärchenholz arbeitet ausgesprochen stark und benötigt daher breite Dehnungsfugen. Dafür ist es jedoch auch besonders stabil und kann große Lasten tragen.

Wetterfestigkeit und Pflege

Solange Douglasie oder Lärche keiner Staunässe ausgesetzt sind, sind beide Holzarten gut für den Außenbereich zu verwenden. Lärchenholz ist jedoch noch deutlich wetterresistenter und benötigt darüber hinaus nicht einmal Pflege. Douglasie sollte hingegen jährlich eingeölt werden, damit es nicht so schnell verwittert.  Darüberhinaus darf Douglasie keinen direkten Kontakt zu Metallen und dem Erdreich haben, da sich ansonsten hässliche Verfärbungen ergeben.

Ökologie

Wenn Sie Ihren ökologischen Fußabdruck verringern möchten, ist Lärchenholz genau das Richtige. Die Transportwege sind vergleichsweise gering. Auch wächst Lärche schneller als Douglasie und ist daher als nachwachsender Rohstoff von Bedeutung. Bei beiden Holzarten sollten Sie jedoch unbedingt auf das FSC Siegel achten, welches für ökologische Forstwirtschaft spricht.

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Kommentare (3)

  • Johannes

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    Die Terrasse auf dem Foto sieht wunderbar aus. Eine tolle Idee, das Holz organisch um die Kurven laufen zu lassen und auf der anderen Seite Pflasterstein zu legen! Lärchenholz ist sicherlich die richtige Entscheidung für den Einsatz im Freien – dann spart man sich das Anstreichen. Allerdings wird es nicht so bleiben, wie auf dem Foto zu sehen, sondern mit der Zeit noch versilbern! Meiner Meinung nach wird es dadurch aber sogar noch schöner.

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  • Tanja Radewald

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    Lärchenholz ist zwar wesentlich günstiger in der Anschaffung wie z. B. Douglasie, aber unserer lanjährigen Erfahrung (meines Mannes und mir) doch was dessen Lebensdauer betrifft, nicht so hochwertig, wie Holz, welches auf Douglasie basiert, insbesondere in unbehandelter Form im Außenbereich; also z. B. bei Möbeln oder auch Kinderspielzeugen wie Schaukeln, Rutschen, Klettertürmen usw., welche im Garten aufgestellt werden.

    Obendrein weist Lärchenholz einen unschöneren ästethischen Eindruck auf, als Douglasie, wobei das natürlich auch immer eine Frage des individuellen Geschmacks ist.

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    • Tanja

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      Nachtrag: Wir haben jetzt mal gewagt, mit Douglasie und Lärchenholz eine Kombination zu schaffen, indem wir einen Schrank gebaut und die Türen aus feingeschliffenem Lärchenholz und den Rahmen aus Douglasie gefertigt haben. Fazit: Sieht sehr edel aus! 🙂

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