Beiträge mit Tag ‘Holz’

Raumvergrößernd und dezent gemasert

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Ahorn Parkett

Für die Herstellung des Ahorn Parketts werden zumeist europäische Hölzer verwendet, wobei vor allem der

Spitzahorn und der Bergahorn relevant sind. Die Färbung des Echtholzes unterscheidet sich je nach Sorte stark.

Sie reicht von fast Weiß über Hellbraun bis hin zu einer rot-grauen Tönung. Ein beliebter Bodenbelag ist

Ahornholzparkett auch deshalb, weil die Oberfläche äußerst gleichmäßig ist und kleine Poren hat. Zudem ist die

Maserung sehr dezent und von feinen Linien geprägt, die sich nur minimal abheben.

Ahorn Parkett ist fest und elastisch, neigt jedoch dazu, zu reißen. Lasuren, Beizen oder Lacke werden vom

Ahornholz problemlos aufgenommen, ist allerdings für feuchte Standorte ungeeignet, da es nicht

witterungsbeständig genug ist. Dennoch ist das Holz weitgehend formstabil, schwindet kaum und verzieht sich nur

leicht. Sie können es in stark frequentierten Bereichen verlegen, denn der Holzfußboden ist widerstandsfähig und

nutzt sich nur wenig ab. Ahorn Parkett ist überaus langlebig, sodass Sie Ihre Kinder bedenkenlos auf dem

Fußboden spielen lassen können. Zudem weist das Holz eine relative hohe Wärmeleitfähigkeit auf, weshalb sich der

Echtholzbelag mit einer Fußbodenheizung kombinieren lässt. Beachten Sie jedoch, dass Ahorn bei Wärme

grundsätzlich dazu neigt, nachzudunkeln.

Da Ahorn Parkett sehr glatt und neutral ist, hat es eine raumvergrößernde Wirkung. Auch dann, wenn Ihre

Räumlichkeiten dunkel sind und nur wenig Lichteinfall möglich ist, wirken sie mit diesem Bodenbelag heller.

Optisch und farblich ist Ahornholz eher zurückhaltend und wirkt deshalb besonders edel. Haben Sie Ihre Wohnung

mit modernen, minimalistischen Möbelstücken eingerichtet, ist Ahorn Parkett ein idealer Fußbodenbelag. Die

ruhige Oberfläche und die dezente Farbgebung unterstützen das puristische Design. Dennoch verleiht der

natürliche Rohstoff Holz Ihren Räumen eine warme Note.

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Spielhaus – Achten Sie auf kesseldruckimprägniertes Holz

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Damit Ihre Kinder möglichst lange Freude an Ihrem Spielhaus im Garten haben, ist eine verlässliche Imprägnierung unablässig. Das Häuschen muss unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen trotzen. Gleichzeitig geht der Trend Weg vom Schutz des Holzes durch Chrom. Der Grund ist einleuchtend: Chrome ist gesundheitsschädlich und hat im Spielbereich Ihrer Kinder nichts verloren.

Namenhafte Hersteller haben dies bereits vor geraumen erkannt und verzichten konsequent auf die Beigabe von Chrom und schützen das Holz mit einer besseren Alternative: der Kesseldruckimprägnierung.

 

Was macht die Kesseldruckimprägnierung besser?

Bereits imprägniertes Holz ist gerade für Kinderspielhäuser immer von Vorteil, da für das jeweilige Holz keine anschließende Nachbehandlung mit Lasuren oder Ähnlichem notwendig ist und die Haltbarkeit des Holzes um viele Jahre verlängert wird. Die Kesseldruckimprägnierung bietet den Vorteil, dass Sie ohne die Verwendung von Chrom auskommt und unter gesundheitlichen Aspekten unbedenklich ist. Doch was passiert bei dieser Imprägnierungsvariante genau?

Es handelt sich um ein industrielles Imprägnierverfahren, bei dem Holz mit einer geringeren Dauerhaftigkeit für die Verwendung im Außenbereich chemisch geschützt wird. Das Holz liegt hierbei in einem runden Kessel, welcher fast vollständig mit Wasser geflutet wird. In diesem löst sich das Salz zur Imprägnierung auf. Durch Pumpen wird im Kessel für mehrere Stunden ein erhöhter Druck aufgebaut, wodurch die Imprägnierlösung tief in das Holz hineingepresst wird. Bei anschließender Entnahme des Holzes ist dieses vollständig durchnässt und muss über einen längeren Zeitraum trocknen. Bei der Abtrocknung verbindet sich das Imprägniermittel unlösbar mit den Holzfasern. Diese Art der Fixierung ist ein maßgeblicher Vorteil der Kesseldruckimprägnierung. Das Mittel löst sich bei Kontakt mit dem Holz nicht mehr ab. Allerdings erhält das Holz vorübergehend einen grünlichen Farbton, der nach einiger Zeit verblasst. Wer sich hieran stört, kann das Holz nach Belieben farbig anmalen. Hierfür empfiehlt sich eine offenporige Lasur, wie beispielsweise die OSMO Landhausfarbe.

 

Potentielle Nachteile?

Leider hat auch ein Verfahren wie die Kesseldruckimprägnierung seine Nachteile, über die Sie Bescheid wissen sollten. Es existiert keine feste Richtlinie an die sich die Hersteller bei der Imprägnierung halten müssten. Daher wird unter Umständen bei der Beigabe des Salzes oder der Dauer der Behandlung im Druckluftkessel gespart. Sparen Sie daher nicht am falschen Ende und setzen Sie auf etablierte Hersteller wie Karibu, Profi oder Promadino.

So gut die schützenden Eigenschaften der Kesseldruckimprägnierung auch sind, ein überzeugender Schutz vor UV-Strahlung kann Ihnen diese Imprägnierung leider nicht bieten. Das Holz neigt zu Vergrauungen und kann nur durch erneutes Überstreichen ausgebessert werden. Allesamt Nachteile, die Ihnen unter Umständen in die Augen stechen, von Ihren Kindern jedoch glücklicherweise unbemerkt bleiben.

Pitch Pine – Das härteste Holz der Welt

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Beim Pitch Pine Holz, zu Deutsch „Pechkiefer“, handelt es sich nicht um eine eigene Baumart. Vielmehr steht Pitch Pine als Sammelbegriff für verschiedene Kiefernarten – Beispielsweise die Sumpf-, Harz- oder Gelbkiefer. Es ist das Holz 300 Jahre alter Bäume, die besonders langsam gewachsen sind und so eine höhere Dichte aufweisen, als jüngere oder schneller gewachsene Bäume. Die hohe Dichte des Pitch Pine Holz hat ihm den Ruf als „härteste Holz der Welt“ eingehandelt. Und es stimmt, beim Brinell-Härtetest schneidet Pitch Pine Holz mit einem sensationell hohen Wert von 36 N/qmm ab. Zum Vergleich: Der Wert einer mittelalten Kiefer, mit durchschnittlicher Wachstumsgeschwindigkeit liegt der Wert gerade mal bei 20 N/qmm.

 

Erscheinungsbild

Durch das langsame Wachstum, zeichnet sich Pitch Pine Holz durch deutlich ausgeprägte Jahresringe aus, die das Holz in schmalen Streifen durchziehen. Das Splintholz ist gelblichweiß, während die Farbskala des Kernholzes von gelbrot bis rotbraun reichen kann. Da Kiefern nur im oberen Drittel des langen Stammes Äste ausbilden, ist das Pitch Pin Holz frei von Astlöchern und erinnert so in seinem Erscheinungsbild an Tropenhölzer, wie Bangkirai oder Garapa.

 

Achtung: Beachten Sie, dass es sich bei Pitch Pine Holz um sehr harzreiches Holz handelt, das auch nach dem Verlegen noch austreten kann!

 

Beliebt in den Südstaaten

Pitch Pine Holz erfreute sich vor allem in der Gründerzeit um 1900 großer Beliebtheit. Das Holz der uralter Bäume wurde vorzugsweise als Bodenbelag und Wandverkleidung in Landhäusern und Stadtvillen wohlhabender Südstaatler verbaut, die den weltweit größten Baumbestand rund um den Golf von Mexiko fast vollständig abholzten und die gigantischen Stämme bis in den mittleren Westen der USA und sogar nach Europa verschifften. Wo es neben Kaffee und Kakao als Luxusgut aus der neuen Welt teuer gehandelt wurde.

 

Auf der roten Liste der Arten

Inzwischen gelten die imposanten Baumriesen, wie die Sumpfeiche als gefährdet. Um ihre Bestand zu sichern, steht ihr Roden inzwischen unter Strafe. Zusätzlich wird versucht mit einem umfangreichen Wiederaufforstungsprogramm die vom Aussterben bedrohten Arten in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, das sich von Miami über New Orleans und Houston bis runter nach Mexiko und Honduras erstreckte, wieder anzusiedeln.

 

Alte Dielen werden teuer gehandelt

Wie jedes knappe Gut so erzielen auch illegal gerodete Pitch Pine Dielen auf Schwarzmärkten stolze Preise. Sogar gebrauchte Dielen werden inzwischen zu hohen Preisen gehandelt. Doch das muss nicht sein! Inzwischen werden auch in heimischen Gefilden gezielt Harz- oder Gelbkiefern angebaut, die zwar weit aus früher geerntet werden und deshalb nicht so hart wie die über 100 Jahre alten Bäume sind, aber in Sachen Optik den Originalen in nichts nachstehen. So erhalten Sie beispielsweise vom Markenhersteller PARADOR Pitch Pine Massivholzdielen, mit beeindruckender Maserung zu vergleichsweise günstigen Preisen.