Beiträge mit Tag ‘Laminatboden’

Furnierparkett – dieser Parkettboden spaltet die Gemüter

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Parkettböden

Parkettböden werden gerne verlegt, wenn ein Raum besonders edel und schick werden soll. Wenn auch Sie Parkettboden verlegen möchten, bietet sich Ihnen eine große Bodenauswahl. Unterschieden wird das Furnierparkett von den Parkettfertigböden. Letztere können nicht alleine verlegt werden. Sie benötigen einen Experten, um Parkettfertigböden fachgerecht zu verlegen. Furnierparkett hingegen, kann der Hobbyhandwerker verlegen. Es ist lediglich etwas handwerkliches Verständnis und Geschick Voraussetzung. Nachfolgend erklären wir was Furnierparkett ist und welche Vor- sowie Nachteile diese Bodenart bietet.

Furnierparkett – ein edles Stück Holz

Parkettböden zeichnen sich durch edle Holzverarbeitung aus und sind „Echtholzböden“. Auch das Furnierparkett besteht aus dünnen Holzscheiben, die in bestimmten Verfahren von unterschiedlichen Baumarten geschnitten werden. Wie bei Parkettfertigböden, gibt es Furnierparkett aus unterschiedlichen Holzarten. Je edler das Holz ist, desto teurer ist der jeweilige Boden. Da Furnierparkett selbst verlegt werden kann, ist es insgesamt günstiger, als ein vergleichbarer Parkettfertigboden.

Furnierparkett – Vor- und Nachteile

Die Vorteile liegen auf der Hand. Furnierparkett besitzt eine geringere Höhe als Fertigparkettboden und passt ideal unter Türzargen. Des Weiteren muss sich Furnierparkett nicht erst dem Raumklima anpassen und kann direkt nach der Verlegung belastet werden. Diese Eigenschaft teilt das Furnierparkett mit dem Laminatboden. Im Gegensatz zu Laminat, welches eine Kunststoffoberfläche besitzt, ist das Furnierparkett wärmer. Parkettböden sind generell angenehmer zu betreten und sind auch ohne Fußbodenheizung fußwarm. Ein Nachteil des Furnierparketts ist die Druckempfindlichkeit. Die Parkettvariante ist dünner als Fertigparkettboden und hält weniger Druck aus. Des Weiteren ist es nicht möglich, Furnierparkett abzuschleifen. Furnierparkett ist unter den Parkettböden eine empfindliche Variante.

Furnierparkett – Fazit

Furnierparkett ist günstiger als ein Parkettfertigboden aus vergleichbarem Holzmaterial. Die Parkettvariante kann selbst verlegt werden und ist nach dem Verlegen sofort begehbar. Das Furnierparkett ist eine edle, fußwarme Alternative zum Laminatboden.

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Laminat – Vom Schiffsboden zum Synchronporendruck

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In den 80er Jahren wurden die ersten Laminatböden mit Oberfläche, sogenannten Dekoren, ausgestattet, die lediglich helle Holznachbildung wie die allseits beliebte Buche oder Ahorn im Schiffsboden-Muster offerierten.

 

Die zweite Generation

In der weiteren Entwicklungsphase wurden die Landhausdielen als auch das Zwei-Stab-Muster typisch für die Dekorentwicklung. Die Farbgebung wandelte sich von den hellen Tönen hin zu deutlich dunkleren und rötlicheren Hölzern. Daher erfreuten sich auch zu Beginn der 90er Jahre Nussbaum, Kirsche und Eiche, aber auch tropische Hölzer beziehungsweise Optiken wie Teak und Palisander, größerer Beliebtheit. Der Trend ging eindeutig in Richtung Imitat und hat heutzutage neben optisch täuschend echten Imitaten auch zur Imitation der entsprechenden Haptik geführt. Laminat sieht heute unter Umständen nicht nur wie Stein aus, es fühlt sich beim Barfuss gehen auch so an. Doch zurück in die 90er. Neidisch schielten die Laminathersteller damals auf Parkett. Muster und Optiken hielten daraufhin immer stärker Einzug ins Dekor von Laminat. Aber auch die gemeine Fliese, stand Pate für neue Innovationen auf dem Laminatmarkt. Nicht nur Optiken wie Schiefer, Marmor oder Granit wurden erfolgreich kopiert, sondern auch die vollständige Fliesenform.

 

Synchronporendruck

Den größten Sprung machte die Dekorentwicklung jedoch unbestritten mit der Entwicklung des Synchronporendrucks Ende der 90er Jahre. Die Dekore konnten qualitativ nochmals verbessert werden und produzierten von nun an Ergebnisse, die selbst Profis nur schwer die optischen Unterschiede zwischen Original und Kopie ausmachen ließen. Die sogenannte Dritte Generation war gekennzeichnet von spürbaren Strukturen, Handscrap-Optik und realistischen V-Fugen. Kirschbaum, Ahorn, Buche und helle Eiche waren die bevorzugten Optiken der damaligen Designer. Auch Steindekore kam die neu etablierte Technik des Synchronporendrucks zu Gute, um noch überzeugende Imitate zu erzeugen. Die lange tot geglaubte Terrakottafliese feierte durch Laminat Ihr Revival und avancierte zum angesagten Modethema.

 

Tiefenwirkung durch 3D-Optiken

Doch die Entwicklung blieb auch an dieser Stelle nicht stehen- ausdrucksstarke Tiefenwirkung durch 3D-Optiken in Holz, Stein oder als Kreativdekor bestimmte das Angebot. Neue Techniken wie dem Laserdruck und der indirekte Tiefendruck ergänzen das Breitenspektrum von Laminat. Heutzutage haben sogenannte Vintage-Dekore Einzug gehalten. Ob in knalligen Grün- oder Organtönen mit geometrischen Mustern oder künstliche Alterung – die Auswahlmöglichkeiten sind fast größer als bei jedem vergleichbaren Bodenbelag.

Feuchtraumlaminat – Endlich Laminat im Bad?

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

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Laminat ist ein echter Klassiker, wenn es um Bodenbelege geht. Allerdings ist dieser Bodenbelag bislang leider nur bedingt für eine Verlegung in Bad und Küche geeignet.

Denn Laminat ist sehr anfällig für Feuchtigkeit. Dringt diese bei undichten Fugen oder verletzter Oberfläche ein quillt das Laminat auf. Freunde von Laminat hatten in Feuchträumen somit das Nachsehen.

Mittlerweile gibt es spezielles Feuchtraumlaminat. Dieses unterscheidet sich von gewöhnlichem Laminat darin, dass die Versiegelungsschicht dicker ist und auch die Kanten mit einer schützenden Versiegelung versehen werden.

Die Oberflächenstruktur von Feuchtraumlaminat ist identisch mit herkömmlichem Laminat, weshalb Sie auch in Punkto Auswahl keinerlei Abstriche machen müssen.

Achten sie auf Qualität!

Feuchtraumlaminat muss somit dem Anspruch gerecht werden, der ihm durch den Namen verliehen wird. Entscheidend ist die Beschichtung. Achten Sie auf die Dicke der Beschichtung und auf das verwendete Material. Damit Sie eine Einschätzung vornehmen können, sollten Sie sich an der Quellfähigkeit orientieren. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass der angegebene Wert gegenüber herkömmlichem Laminat deutlich niedriger ist. Hieran erkennen sie eine gute Feuchtbeständigkeit.

Merken Sie sich, dass Laminat einen Quellewert von circa 20 Prozent aufweist. Hochwertiges Feuchtraumlaminat hingegen erzielt Werte zwischen ein und fünf Prozent.

Verlegen von Feuchtraumlaminat

Wenn Sie Feuchtraumlaminat selbst verlegen wollen, achten Sie beim Verlegen darauf, dass eine Dämmschicht eingebaut werden muss. Es ist keine maßgenaue Arbeit nötig, allerdings sollten sie vor dem Anbringen der Leisten die Dämmschicht erneut anpassen. Vermeiden Sie unbedingt Lücken, Spalten oder Ritze zwischen den einzelnen Platten. Es darf kein Wasser eindringen!

… und was soll das kosten?

Feuchtraumlaminat hat seinen Preis und ist etwas teuerer als normales Laminat. Dies ist jedoch gerechtfertig, da Feuchtraumlaminat für andere Belastungen konzipiert wurde. Daneben orientiert sich der Preis an der bevorzugten Optik.

Grenzen des Feuchtraumlaminats:

Eine völlige wasserabweisende Funktion kann auch dieses spezielle Laminat nicht bieten. Steht bei Ihnen das Wasser permanent im Badezimmer sind Fliesen mitunter doch die bessere Alternative. Ansonsten bietet Ihnen Feuchtraumlaminat eine wundervolle Optik, die Bäder und Küchen qualitativ ernorm aufwerten und ihnen eine angenehme Bodentemperatur garantiert.